Digital Workforce Playbook

Das Versprechen: Praxisleitfaden statt Theorie

Das Digital Workforce Playbook verspricht, Entscheidern zu zeigen, wie digitale Kolleginnen und Kollegen Wissen sichern, Teams entlasten und neue Services ermöglichen. Dieser Anspruch wird eingelöst – und das auf bemerkenswert pragmatische Weise.

Was das Playbook leistet

Die größte Stärke liegt in der klaren Strukturierung und Umsetzungsorientierung. Statt sich in theoretischen Abhandlungen zu verlieren, liefert das Playbook konkrete Schritte, Checklisten und Messgrößen. Die Zweiteilung in "Wissen sichern und veredeln" sowie "Digitale Kolleginnen einsetzen" ist nachvollziehbar und direkt umsetzbar.

Besonders wertvoll ist die wissenschaftlich fundierte Architektur-Perspektive. Die Referenz auf das "Unified Framework for LLM-Based Autonomous Agents" mit den vier Kernkomponenten (Profile, Memory, Planning, Action) gibt Orientierung, ohne zu technisch zu werden. Hier zeigt sich die Balance zwischen Praxisnähe und methodischer Fundierung.

Die Ehrlichkeit bezüglich der Herausforderungen hebt das Playbook von vielen Vendor-getriebenen Publikationen ab. Die Tabelle zu Arbeitsmodellen mit expliziter Nennung von Risiken, die Identifikation von vier typischen Lücken (Wissensinventur, Governance, Enablement, Messbarkeit) und die ausführlichen Do's & Don'ts zeigen: Hier schreibt jemand, der die Realität kennt.

Ihr Rainer Kolm